nil

Über uns

Schon immer hat mich die Schönheit und Erhabenheit ursprüngllich erhaltener Naturlandschaften fasziniert.

Um diese erleben zu können, muss man reisen. Dabei lernt man zwangsläufig fremde Kulturen und Menschen kennen, die einen Lebensentwurf haben, der sich von dem unseren oft grundlegend unterscheidet. Man lernt Toleranz und entdeckt Stück für Stück den Nomaden, der noch ein wenig in jedem von uns steckt.

Als Physiker habe ich gelernt, hinter die Kulissen zu schauen. Aber obwohl ich weiß, wie ein Regenbogen zustandekommt, hat er für mich nichts an Faszination verloren. Wir können die Natur verstehen und trotzdem von ihrer Schönheit verzaubert sein. Die oft befürchtete "Entzauberung des Regenbogens" durch die Wissenschaft hat für mich nicht stattgefunden. Und die Fotografie ist ein Medium, welches ein klein wenig vom unermesslichen Reichtum der uns umgebenden Welt einfangen kann.

Allerdings sind viele Naturlandschaften davon bedroht, für immer von unserem Planeten zu verschwinden. Verantwortlich dafür ist in erster Linie der Mensch in seinem Drang, sich die Natur untertan zu machen. Wir sollten alles daran setzen, diese Entwicklung aufzuhalten.

((Man) ... wird (vielleicht) irgendwann aufwachen und sich an Landschaften erinnern, die keinen Profit abwarfen, wenn nicht den einen, den unbezahlbaren: den Menschen zu heilen, der sich in ihnen bewegt, ihn zumindest - für eine Stunde, für einen Tag - erfahren zu lassen, dass die Schönheit der Welt ein Grundnahrungsmittel ist, ein Spurenelement, ohne dass keiner von uns über die Runden kommt.

Andreas Altmann